Gangsta-Rapper beim Hessentag?

Stolz präsentierte der Rüsselheimer Oberbürgermeister Burghardt (CDU) die Verpflichtung der Gangsta Rapper Kollegah, Azad, Eko Fresh und Farid Bang zum Hessentag in Rüsselsheim. Kurz darauf stoppte der Magistrat den Kartenvorverkauf in Abwesenheit des OB. Der grüne Bürgermeister Grieser dazu in der Main-Spitze:“Man muss sich schon die Frage stellen, welche Signalwirkung ein solches Konzert hat“.

SPD und Grüne neiden dem Oberbürgermeister den Erfolg

Stadtrat Kraft (SPD) schreibt auf Facebook, er möchte als Mitglied des Magistrats nicht vertreten, dass jemand auf dem Hessentag mit Texten auftritt wie „es ist der Boss der deine Mutter bumst und dann deinen Hals zerschneidet“. Wenn es SPD und Grünen jedoch tatsächlich um Kultur und Zivilisation ginge, hätten sie die Herde aufblasbarer Sexpuppen eines Rüsselsheimer Künstlers schon vor zwei Jahren verhindert. In Wirklichkeit geht es ihnen aber gar nicht um die Weltverbesserung sondern nur um den OB-Wahlkampf 2017. Im Magistrat haben die Gegner des CDU-Oberbürgermeisters die Mehrheit und wollen sich möglichst gut für die Neuwahl 2017 positionieren. Dem OB gönnen sie keinen Erfolg. Besser wäre es, gemeinsam für einen erfolgreichen Hessentag einzutreten.

Die archaische Fäkalsprache im Programm der Rapper finden wir auch nicht gut aber das Genre hat seine jugendlichen Fans. Kollegah hat schon mehrere Echo-Musikpreise gewonnen und sogar schon Helene Fischer von Platz 1 der Hitliste verdrängt. Der Hessentag darf auch den Fans des Rap etwas bieten.

 

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