Wofür gibts die Grünen in Rüsselsheim?

Offener Brief eines Bürgers

 

Hallo Frau Schmitz-Henkes , Herr Vogt,

von einer Städtereise zurück , lese ich , dass WsR Grieser nicht wieder wählen wird. Diese Entscheidung liegt natürlich einzig und allein bei WsR. Viele , ja Viele , fragen sich: Wofür gibt’s in Rüsselsheim Die Grünen? Wofür? Eine grüne Politik hat es in Rüsselsheim noch NIE gegeben!

Erinnern möchte ich an die OB-Wahl. Wo blieb denn die Unterstützung der Bündnispartner SPD, Grüne und der Liste Solidarität für den Kandidaten ihres Bündnispartners von WsR, Walczuch? Wo bitte?

Kraft zauberte einen bis dahin völlig unbekannten parteilosen Herrn Udo Bausch aus dem Hut, der von den Grünen, der SPD und den Linken unterstützt wurde! Die SPD brachte es noch nicht mal fertig, einen Kandidaten der SPD aufzubieten.
“ Die Grünen zeigen sich …. sprachlos “ . Vogt : “ Das bin ich jetzt das erste Mal in meinem Leben „. Lächerlicher gehts gar nicht!

Es ist durchaus möglich , dass Herr Walczuch – mit recht ! – sprachlos war, als er erfahren musste, dass seine lieben Bündnispartner nicht seine Kandidatur unterstützten , sondern die seines Mitbewerbers! Sie ließen ihn regelrecht im Stich. Was sind denn das für Bündnispartner?

Es könnte allerdings auch sein, dass WsR mit Hirn und Verstand abstimmen werden und erkannt haben, dass der Grüne Grieser , der gar nicht weiß, warum er bei den GRÜNEN ist, der falsche Bürgermeister ist!

Man kann nur hoffen, dass bei der SPD Einige eine Einsicht haben werden und die LINKEN ebenfalls mit Hirn und Verstand abstimmen werden und nicht , wie hinreichend bekannt, nach dem Parteibuch und mit Nibelungentreue. Mal sehen, wie sich am Donnerstag die anderen Stadtverordneten entscheiden werden? Warten wir’s ab.

Zu Allererst geht es um Rüsselsheim und nicht um einen Herrn Grieser und dessen Karriere, gelle ? Die ist für das Wohlergehen unserer Stadt völlig unwichtig! Genau wie der Grüne Grieser!

Viele Grüsse
Joachim Schellenberger, Rüsselsheim am Main, 13.5.18.

Ist Integration eine Illusion?

von Ulrich Fuchs

Teil 1: Wie Parallelgesellschaften entstehen

Versuche Dir vorzustellen: In Deiner angestammten Heimat bestünde keine Aussicht auf eine einträgliche Arbeit. Hier ist das Leben mühsam. Aber Du hörst: in einem anderen, reicheren Land wären Einwanderer willkommen, und dort würde der Staat auch für jene sorgen, die keine Arbeit haben. Du begibst Dich also in dieses Land, das Du nur vom Hörensagen kennst, obwohl Du zu dessen Kultur und Denkweise keinerlei Beziehung hast.

Dort angekommen, stellst Du fest, dass nicht nur die fremde Sprache, sondern auch die völlig andere Schrift es Dir sehr schwer machen, einen Zugang zu der fremden Lebensweise zu finden. Erleichtert bemerkst Du aber, dass es in jeder größeren Stadt Landsleute gibt, die bereit sind, Dir zu helfen. Jene, die sich schon länger hier niedergelassen haben, betreiben Ladengeschäfte oder Handel und kennen sich im Umgang mit den örtlichen Behörden bereits aus. Von Ihnen erfährst Du, welche Angaben Du machen musst, damit Dir Sozialbezüge gewährt werden, und welche Angaben Du den örtlichen Behörden besser verschweigst.

Die Behörden Deines Gastlands verschaffen Dir eine Unterkunft, und Du erhältst Geldzuwendungen. Deine Bemühungen, eine einträgliche Beschäftigung zu finden, verlaufen allerdings wegen Deiner fehlenden Sprachkenntnisse erfolglos und frustrierend.

Im täglichen Leben kommst Du dennoch auch ohne die fremde Sprache zurecht. Mit Deinen Landsleuten kannst Du ja in Deiner Muttersprache reden und Kontakte anknüpfen. Mit Deinen Freunden in der Heimat bleibst Du über Handy und Internet verbunden, zudem gibt es die Möglichkeit, TV-Kanäle aus Deiner Heimat zu empfangen, und es gibt Kirchen, in denen in Deiner Sprache und Religion gepredigt wird.

Da Du kein dummer Mensch bist, ist Dir allerdings auch bewusst, dass Dein Aufenthalt im Gastland keine legale Grundlage hat. Du bist dort weder asylberechtigt, noch bist Du aus einem Kriegsgebiet geflohen. Du hast das bei der Behörde nur angegeben, um bleiben zu dürfen. Dir ist durchaus bewusst, dass Du betrogen hast. Darum verursacht Dir jeder Kontakt mit Behördenvertretern oder Polizisten ein ungutes Gefühl. Es könnte Komplikationen geben. Du versuchst also, solche Kontakte weitgehend zu vermeiden. Einige Deiner Landsleute haben dazu im Laufe der Zeit funktionierende Strategien entwickelt. An denen orientierst Du Dich.

Dir fällt auf, dass diese Landsleute keine sonderlich hohe Meinung von den Autoritäten ihres Gastlands haben und sich untereinander über deren Gutgläubigkeit lustig machen. Dein anfängliches Erstaunen darüber, wie leicht es ist, sie zu täuschen, wandelt sich im Laufe der Zeit in Verachtung. Diese Verachtung hilft Dir innerlich, die Lügen zu rechtfertigen, mit denen Du Deinen Status als „refugee“ begründet hast. Wer so leichtgläubig ist, sagst Du Dir im Stillen, verdient es nicht anders, als getäuscht zu werden.

An dieser Stelle erfährst Du nun beiläufig, dass Politiker Deines Gastlands von Dir erwarten, Dich zu „integrieren“. Du sollst diese schwierige, fremde Sprache erlernen, Dich mit dieser fremden Kultur vertraut machen, eine berufliche Ausbildung absolvieren, und dann Deinen Lebensunterhalt mit geregelter Arbeit selbst erwirtschaften. Du erkennst: das wird sehr, sehr mühevoll. Wäre es da nicht wesentlich müheloser, wenn Du Dich statt dessen in die „community“ Deiner Landsleute integrierst, die hier ja ebenfalls schon ihr Auskommen gefunden haben, ohne dazu ihre kulturelle Identität aufgeben zu müssen? Sie sprechen, sie handeln, sie beten, sie heiraten, sie denken größtenteils noch so wie in ihrer angestammten Heimat. Ja, sie haben hier sogar schon ganze Stadtviertel geprägt, ähnlich wie „Chinatown“ in San Francisco. Was würde Dir also fehlen, wenn Du Dich bei Deinen Landsleuten integrierst – statt in eine Dir völlig fremde Kultur, in der Du ja unverändert weiterhin als „Migrant“ gelten wirst?

Und dann ist da noch Deine Religion. Von Kind auf hast Du gelernt, wie Du leben musst, damit Gott gefallen an Dir findet, und was für verachtenswerte, unreine Geschöpfe jene sind, die nicht an Gott glauben. In Deinem Heiligen Buch steht, dass es Dir gar nicht erlaubt ist, mit solchen unreinen Menschen Freundschaft zu pflegen, und dass Gott diesen Menschen auferlegt hat, Dir und Deinesgleichen Tribut zu zollen. Denn Du stehst über ihnen, weil Du gläubig bist, und sie nicht. Und vor denen sollst Du Dich also erniedrigen, indem Du Dich „integrierst“? Wenn Du bis hierhin dieses Gedankenspiel nachvollziehen konntest, dann ist Dir gewiss klar geworden, wie Parallelgesellschaften entstehen.

 

 

Teil 2: Unbegrenzte Integration ist eine Illusion

Integration ist eine Illusion, wenn man unbegrenzte Einwanderung fördert, Parallelgesellschaften zulässt und Integration nicht einfordert. Innerhalb einer Parallelgesellschaft, die sich abschottet und dabei stetig wächst, wird es als völlig unnötig empfunden, sich in die Kultur des Gastlands zu integrieren. Hier Integration zu erwarten, ist eine Illusion. Eine Bevölkerungsgruppe innerhalb eines Staates, die einen anderen kulturellen und religiösen Hintergrund pflegt als die einheimische Bevölkerung und davon auch nicht abzurücken bereit ist, stellt ein weitgehend geschlossenes System dar. Das hat nach außen zunächst nur wenig Auswirkungen, solange diese Gruppe noch eine Minderheit darstellt.

Dieser Zustand wird aber nicht von Dauer sein, wenn in der Kultur der Parallelgesellschaft Kinderreichtum als probates Mittel der Alterssicherung angesehen wird. Wo man traditionell kein Rentensystem kennt, sichert man sich für das Alter nun mal über möglichst zahlreiche Nachkommen ab. Das ist in vielen Teilen der Welt so. Bei einer solchen Gegebenheit wird die Parallelgesellschaft binnen weniger Generationen exponentiell anwachsen – und zwar deutlich schneller, als Wohnungs- und Arbeitsmarkt zu wachsen imstande sind. Diese demographische Entwicklung zusammen mit dem Zuzug weiterer Migranten führt weiter zu einem wachsenden Bedarf an Sozialleistungen, Schulen, Kindergärten, Krankenhausplätzen usw.

Auch ein reicher Staat wird am Ende nicht umhin können, entweder die Steuereinnahmen zu erhöhen oder Sozialleistungen zu beschneiden. Verteilungskonflikte sind also vorprogrammiert. Wenn in diesem Fall der Bedarf an Sozialleistungen innerhalb der Parallelgesellschaft höher sein sollte als unter der einheimischen Bevölkerung, die ihrerseits dafür höhere Belastungen zu spüren bekommt, dann bildet sich dadurch ein gesellschaftliches Gefälle, das die kulturelle Kluft weiter vertieft.

Das Gefühl, als Individuum der Parallelgesellschaft als „Bürger zweiter Klasse“ zu gelten und benachteiligt zu sein, führt innerhalb dieser Gruppe zu einem engeren Zusammenhalt. Als besonders empörend wird so ein Gefühl empfunden, wenn man sich wegen seiner Religionszugehörigkeit traditionell als „Gottes beste Gemeinde“ versteht. Das braucht dann nur noch kanalisiert zu werden, um radikalen Bewegungen Zulauf zu verschaffen.

In beiden Gesellschaften innerhalb des so betroffenen Staates wird die Entwicklung dazu führen, dass man die jeweils konkurrierende Kultur als geringerwertig wahrnimmt und das auch zunehmend so artikuliert. Während in einer laizistisch geprägten Kultur solche Diffamierungen durch politisch korrekte Sprachregeln gezügelt werden, gehören sie in einer religiös geprägten Kultur, die sich als Gottes Auserwählte versteht, zum rituellen Vokabular.

Diffamierungen haben immer das Ziel, die Würde der diffamierten Menschen herab zu setzen. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass der nächste Schritt vollzogen werden kann. Wenn Extremisten zur Vernichtung Andersdenkender aufrufen, dann haben sie zuvor stets als ersten Schritt deren Würde rhetorisch vernichtet. Nur da, wo das Opfer zuvor seiner Würde beraubt wurde, läßt sich ein Holocaust bewerkstelligen. Als Katalysator genügt dann das Erscheinen eines „starken Führers“.

Innerhalb einer Parallelgesellschaft, die sich abschottet und dabei stetig wächst, wird es als völlig unnötig empfunden, sich in die Kultur des Gastlands zu integrieren. Ist die Staatsform des Gastlands die Demokratie, dann ist der Zeitpunkt vorhersehbar, an dem die Parallelgesellschaft die Mehrheit stellt. Die einheimische Bevölkerung wird dieser Mehrheit Raum und Stimme einräumen müssen.

Irgendwann gibt es dann eine eingewanderte Staatssekretärin, die öffentlich bekundet, eine spezifische Kultur ihres Gastlands sei jenseits der Sprache nicht identifizierbar.Wer von Integration geträumt hat und erst jetzt erwacht, der hat ganz klar verschlafen.Integration ist eine Illusion, wenn man Parallelgesellschaften zulässt und Integration nicht einfordert.

Keine Abi-Feier wegen Fastenmonat der Muslime?

von Hans Fornoff

Heute ist mir etwas zu Ohren gekommen, was mich wieder einmal fassungslos macht: Offensichtlich steht die Abifeier des nächsten Jahrgangs der Max Planck Schule auf der Kippe. Die Feier würde für diesen Jahrgang in den Fastenmonat der Muslime fallen. Es gibt wohl eine Gruppe von etwa 25 muslimischen Abiturienten, die der Meinung sind, der Abiball könnte stattfinden, aber nur ohne Essen oder gar nicht. Schliesslich könnten die Deutschen mal Respekt zeigen vor der Religion und entsprechend Rücksicht nehmen. Es scheint, das einige der Organisatoren sich mittlerweile so unter Druck gesetzt fühlen, das sie die Lust verloren haben, weiter an diesem Projekt mitzuarbeiten. DIe besagte Gruppe macht wohl nicht mal 20 % der angehenden Abiturienten aus. Klänge mal wieder wie ein Stück falsch verstandener Toleranz, sollte sich diese Gruppe mit einem der beiden Optionen durchsetzen. Ich werde das auf alle Fälle mal weiter beobachten.

Karl Marx – der falsche Prophet

Philip Plickert in der FAZ – das beste, was wir über Karl Marx jemals gelesen haben. Seine zentralen Vorhersagen lagen daneben. Und wie Kommunismus praktisch funktionieren sollte, darüber hatte er so gut wie nichts zu sagen. Es waren vor allem die pseudoreligiösen Paradiesideen, die seine Rezeptionswirkung begründeten, und weniger seine Philosophie und schon gar nicht seine ökonomischen Gehversuche.

Deutschtürken mit sehr großer Mehrheit für Präsidialsystem

Autor Hans Fornoff

Was die deutschen Politiker nie klar ausdrücken wollten, hat Erdogans Referendum gezeigt. Fast siebzig Prozent der Türken in Deutschland haben nach Umfragen Erdogan gewählt. Dabei ist aber die große Gemeinde der Kurden in Deutschland noch nicht berücksichtigt. Die Kurden haben garantiert nicht Erdogan gewählt. Man muss also erkennen, dass in Wirklichkeit 90% der Deutschtürken für Erdogans Präsidialsystem gestimmt haben, das alle Staatsgewalt in einer Person konzentriert. Dies zeigt:

  1. Die Integration ist bisher im großen und ganzen gescheitert
  2. Die doppelte Staatsangehörigkeit ist damit ebenfalls gescheitert und sollte abgeschafft werden
  3. Die Illusion eines türkischen EU-Beitritts ist Geschichte.
  4. Die „Entwicklungshilfe“ im dreistelligen Millionenbereich sollte eingestellt werden.
  5. Die deutschen Altparteien fördern die Aufnahme von Zuwanderern auch, weil sie erwarten, von ihnen Wählerstimmen zu bekommen. Spätestens nach der Abstimmung über das Präsidialsystem sollte aber klar sein, dass die autoritätsgläubigen Mitbürger gerade nicht CDU, SPD, Grüne oder Linke wählen werden.

Das Foto zeigt Erdogan links auf einem Plakat der Europäischen Volkspartei (CDU)