Bundeswehr heruntergewirtschaftet

Durch Sparen über alle Maßen wird die Bundeswehr wird seit Jahrzehnten heruntergewirtschaftet. Die etablierten Politiker bauen darauf, dass kurzfristig kein Krieg in Mitteleuropa ausbricht. Deshalb geben sie das Geld lieber werbewirksam für andere Zwecke aus. Die langfristigen Auswirkungen ihres verantwortungslosen Handelns ignorieren sie:

  • Vom neuen Transportflugzeug A400M sind 14 ausgeliefert. Die Zahl der flugfähigen Vögel liegt allerdings näher bei Null als bei 14. Auf ihrer ersten Dienstreise mit der Maschine ist die Ministerin in Litauen liegen geblieben.
  • Von 109 Kampfflugzeugen Eurofighter sind 45 flugbereit.  Nachtrag 4. Mai 2018: Nur noch zehn Eurofighter sind einsatzbereit. Davon können sogar nur vier mit Munition ausgerüstet werden. Sind die beiden Luftkampfraketen pro Flugzeug verbraucht, gibt es keinen Nachschub mehr und auch die letzten „Fighter“ bleiben am Boden.
  • Der Hubschrauber NH90 darf aktuell wegen Triebwerksmängeln nicht mehr aufsteigen.
  • Der Zustand der gesamten Hubschrauberflotte ist so mangelhaft, dass Piloten auf ADAC-Hubschraubern trainierenNachtrag 4. Mai 2018: Jedes Jahr muss etwa jeder zehnte Pilot seine Fluglizenz abgeben, weil er nicht genügend Flugstunden bekommt
  • Von 244 Kampfpanzern Leopard II sind 95 einsatzfähig.
  • Die Einsatzbereitschaft des Panzers Boxer ist wegen einer Fülle schwerer Mängel “eingeschränkt“.
  • Von 6 U-Booten ist kein einziges einsatzfähig.
  • Das erste Schiff der Fregattenserie F 125 ging wegen Mängeln an den Hersteller zurück. Das Konsortium um Thyssen-Krupp wollte das Boot mit mehr als 1 Grad Schlagseite ausliefern.
  • Nachtrag 3.Juli 2018: Wegen Sicherheits-Mängeln wurden die zwei Tankschiffe der Flotte bis mindestens Jahresende aus dem Verkehr gezogen. Die Sicherheit der Schiffe wird von einer Klassifikationsgesellschaft begutachtet. Die Begutachtung führte zum Entzug der Klasse. Schon seit letztem Jahr lagen Mängel beim Antrieb vor,
  • 167.000 Gewehre G 36 sollen laut Verteidigungsministerin einen Konstruktionsfehler haben. Vor Gericht konnte sich das Ministerium aber nicht gegen den Hersteller durchsetzen. Jetzt werden bis 2020 halt 120.000 neue Gewehre gekauft.

Würde die Bundeswehr plötzlich bei einer größeren Auseinandersetzung gebraucht, gäbe es ein staatgefährdendes Fiasko. Die Sicherheitslage ist gar nicht so friedlich wie ein oberflächlicher Beobachter meinen könnte. Die NATO macht in Europa eifrig mit beim Säbelrasseln der USA gegen Russland. Die Europäische Politik lässt sich ohne öffentliche Diskussion in die Konfrontation der USA mit Russland hineinziehen. Der Bürger wird nicht gefragt, weil alle etablierten Parteien lieber schweigen.

Gleichzeitig evakuieren die USA immer wieder bedrängte Terroristen (El Kaida, IS, Taliban, Daesh etc) aus Kriegsgebieten wie z.B. Syrien, Irak, Afghanistan, Mazedonien. Wo und gegen wen die Terroristen dann eingesetzt werden, ist öffentlich nicht bekannt. Eine öffentliche Diskussion um diese Praxis erfolgt nicht, weil alle etablierten Parteien und die „Leitmedien“ auch hier wieder lieber schweigen anstatt sich des Problems anzunehmen.

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